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Arthur Schopenhauer

Arthur Schopenhauer : Zitate V-Z

Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer , W II 84

Der liebste Schmuck der Wahrheit ist die Nacktheit.
Arthur Schopenhauer , W II 490

Die Weisheit, welche in einem Menschen bloß theoretisch da ist, ohne praktisch zu werden, gleicht einer gefüllten Rose, welche durch Farbe und Geruch andere ergötzt, aber abfällt ohne Frucht angesetzt zu haben.
Arthur Schopenhauer , P II 685

Das, was man weiß, hat doppelten Wert, wenn man zugleich das, was man nicht weiß, nicht zu wissen eingesteht.
Arthur Schopenhauer , P II 12

Durchdenken kann man nur das, was man weiß, aber man weiß auch nur das, was man durchdacht hat.
Arthur Schopenhauer , P II 526

Woher denn anders hat Dante den Stoff zu seiner Hölle genommen als aus dieser unserer wirklichen Welt ?
Arthur Schopenhauer , W I 383

In der Welt gelten die Sachen für das, was sie scheinen und heißen, nicht für das, was sie sind.
SR 458 ( Arthur Schopenhauer , P I 162)

Die kleinste Widerwärtigkeit, sei sie von Menschen oder Dingen ausgegangen, kann durch fortgesetztes Grübeln darüber und Ausmalen mit grellen Farben und nach vergrößertem Maßstab, zu einem Ungeheuer anschwellen. 
Arthur Schopenhauer , P I 464

Der gute Wille ist in der Moral alles, aber in der Kunst ist er nichts: da gilt , wie schon das Wort andeutet, allein das Können.
Arthur Schopenhauer , W II 439

Im Reiche der Wirklichkeit ist man nie so glücklich wie im Reiche der Gedanken.
SR  471 ( Arthur Schopenhauer , P II 533 f.

Die Betrachtung und Beobachtung jedes Wirklichen ist belehrender als alles Lesen und Hören. Denn sogar ist, wenn wir auf den Grund gehen, in jedem Wirklichen alle Wahrheit und Weisheit, ja, das letzte Geheimnis der Dinge enthalten.
Arthur Schopenhauer , W II 77

Alle Wissenschaft kann nie ein letztes Ziel erreichen, noch eine völlig genügende Erklärung geben, weil sie das innerste Wesen der Welt nie trifft.
Arthur Schopenhauer , W I 33 f. 

Was die Wissenschaften voraussetzen und ihren Erklärungen zum Grunde legen und zur Grenze setzen, ist gerade das eigentliche Problem der Philosophie, die folglich insofern da anfängt, wo die Wissenschaften aufhören.
Arthur Schopenhauer , W I 97

Den Religionen sind die Wissenschaften verdächtige Gesellen.
SR 473 ( Arthur Schopenhauer , P II 376

Worte sind die Sprache der Vernunft, Musik die des Gefühls.
SR 390 ( Arthur Schopenhauer , W I 307) 

Viele Worte machen, um wenige Gedanken mitzuteilen, ist überall das untrügliche Zeichen der Mittelmäßigkeit; das des eminenten Kopfes dagegen, viele Gedanken in wenige Worte zu schließen.
Arthur Schopenhauer , P II 558

Wünsche verfälschen die Erkenntnis.
SR 476 ( Arthur Schopenhauer, W II 155)

Die Zeit ist hinter jedem her wie ein Zuchtmeister mit der Peitsche.
SR 479 ( Arthur Schopenhauer . P II 313 f.)

Mein Zeitalter und ich passen nicht für einander: so viel ist klar. Aber wer von uns wird den Prozess vor dem Richterstuhl der Nachwelt gewinnen?
Arthur Schopenhauer , HNH 4 /I 216

Der Zufall ist das launigste Kind der Natur.
SR 482 ( Arthur Schopenhauer , W II 689)

Alles Lebende arbeitet stets für die Zukunft, welche nachher Bankrott macht.
SR 482 ( Arthur Schopenhauer , W II 403)

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