Anmerkung:
In seinen “Manuskriptbüchern” schrieb Schopenhauer über die “ innere Kraft ” in den Lebewesen, worunter wohl die Lebenskraft als “unvergängliche Naturkraft” (s. o.) zu verstehen ist:
Ohne alle Metaphysik muß der gesunde, durch keinen Wahn oder Aber- glauben verschrobene Sinn folgendes einsehn. Wenn ich ein Thier, sei es ein Hund, ein Vogel, ein Frosch, ja ein Insekt töte, so ist es nicht denkbar, dass dieses Wesen, oder vielmehr die innere Kraft (!), vermöge welcher eine so bewunderungswürdige Erscheinung noch den Augenblick vorher sich darstellte, jetzt, durch meinen boshaften oder leichtsinnigen Akt, zu Nichts geworden sei. ( Arthur Schopenhauer , Der Handschriftliche Nachlaß. Hrsg. v. Arthur Hübscher. München 1985, Band 3, S. 436).
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